Grundstruktur des Datentools für die regionale Daseinsvorsorgeplanung abgestimmt
Ein Datentool soll bundesweit Gemeinden, Gemeindeverbände, Kreise und Regionen bei konkreten Planungsentscheidungen zur regionalen Daseinsvorsorge unterstützen - nun ist die Grundstruktur entwickelt und mit Regionen, in denen das Tool zum Einsatz kommen soll, abgestimmt.
Wie wird sich der regionale Bedarf nach Versorgungsleistungen künftig entwickeln? Wo werden mehr Versorgungskapazitäten benötigt und wo könnten sich Schwierigkeiten mit der Auslastung und Tragfähigkeit von Angeboten ergeben? Wie steht es um die Erreichbarkeit?
Das Datentool für die regionale Daseinsvorsorgeplanung soll Kommunen und Regionen dabei helfen, Grundlagendaten zu den bestehenden Strukturen eigenständig aktuell zu halten, um die Versorgungssituation im Blick zu behalten. Zudem soll das Datentool Auswirkungen verschiedener Anpassungsoptionen auf die künftige Versorgungsqualität sichtbar machen und dadurch konkrete Planungsentscheidungen unterstützen.
Definitionen der Nutzerführung sowie der Funktionalitäten des Datentools liegen nun vor: Ein Feinkonzept beschreibt detailliert die Grundstruktur der Nutzung sowie die Eingabe- und Auswertungsmöglichkeiten.
Eine möglichst intuitive und komfortable Anwendbarkeit für Nutzende mit ganz unterschiedlichen Vorerfahrungen sicherzustellen ist eine der wesentlichen Anforderungen. Daher wurde bei der Entwicklung des Feinkonzeptes auch ein sogenanntes „Mockup“ erarbeitet. Dieses klickbare Vorführmodell des Datentools wurde bereits im Rahmen eines Treffens des in einem Modellvorhabens der Raumordnung (MORO) geförderten „Netzwerks Daseinsvorsorge“ vorgestellt und mit den Regionen diskutiert.
Aktuell erfolgt die Gestaltung und prototypische Umsetzung der Nutzeroberflächen. Die Ergebnisse dieses Arbeitsschrittes sollen im Herbst dann intensiv mit der „AG Datentool“ diskutiert und abgestimmt werden. In der „AG Datentool“ wirken Regionen mit, die das Tool aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. So wird die Praxistauglichkeit sichergestellt.
Mehr Informationen zum Vorhaben „Datentool für die regionale Daseinsvorsorge“ finden Sie hier.